Zu Besuch auf der Fazenda de Esperanca
8. April 2022
Neulich waren wir zu Gast in Mörmter auf dem Hof der Hoffnung („Fazenda da Esperança“), einer Therapieeinrichtung für Menschen, die dort für ein Jahr wohnen und arbeiten und ihren Weg aus der Drogenabhängigkeit in ein drogenfreies Leben finden.
Der Hof der Hoffnung wurde vor 11 Jahren in dem ehemaligen Franziskanerkloster in Mörmter gegründet und bietet ca. 10 jungen Männern die Möglichkeit, durch das Leben und Arbeiten in Gemeinschaft zu einem neuen Leben zu finden.
Die jungen Leute versorgen sich weitgehend selbst: Koch- und Küchendienst, Holz fällen und schneiden für die Heizanlage, Gartenarbeiten, Versorgung des Bienenstocks, des Schweins, der Hühner und Enten usw.
Das gemeinsame Leben und Arbeiten und die Ausrichtung an christlichen Werten gibt dem Leben jedes Einzelnen Halt und Orientierung.
Moritz Bucher, der mit seiner Frau und seinem dreijährigen Sohn seit einigen Jahren dort wohnt und den Hof der Hoffnung leitet, weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig dieser begleitete Weg zu Genesung und Neuanfang ist, denn er war selbst viele Jahre drogenabhängig, bevor er den Weg aus der Sucht fand.
Bei unserem Besuch wurden wir sehr offen und freundlich empfangen, bekamen das Gebäude, das schöne Außengelände und das Hofcafé gezeigt und konnten zwanglos mit den Bewohnern ins Gespräch kommen. Durch viele schöne Eindrücke und Gespräche hat uns diese Therapieeinrichtung überzeugt.
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