„Aufklärend, traurig, interessant“
2. März 2023
Sophie Frielingsdorf, die Schulsozialarbeiterin am Hansa-Berufskolleg, hatte die Tilman-Holze-Stiftung zu einer Drogenpräventionsveranstaltung Ende Februar eingeladen und in der Schule gefragt, wer Interesse an der Teilnahme hätte.
120 Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte waren der Einladung von Frau Frielingsdorf gefolgt. Von den Ausbildungsvorbereitungsklassen über die kaufmännischen Klassen bis zur Schulleiterin.
Die zwei Stunden in der Aula waren eine intensive Beschäftigung mit dem Thema Drogen: Wie Drogenkonsum zunächst ganz klein beginnen kann, welche Rolle Freunde und Partys spielen können, wie sich die Konsumspirale oftmals immer weiter dreht, bis schließlich die körperliche und psychische Abhängigkeit von den Substanzen so groß ist, dass es kaum noch einen Ausweg gibt.
„Drogen machen das Leben kaputt“, formulierte eine Schülerin sehr treffend. „Vielen Dank für die Möglichkeit, Ihre Geschichte zu hören. Das macht betroffen und traurig und öffnet die Augen!“
Am Ende der Veranstaltung machte Frau Frielingsdorf das Angebot an die Schüler*innen, persönliche Eindrücke und Gedanken anonym auf Karten zu schreiben. Fast 100 Feedback-Karten wurden von den 16-22 Jährigen geschrieben und in eine Box eingeworfen.
Hier eine kleine Auswahl:
„Tilmans Geschichte und die von Ihnen als Familie macht einem bewusst, welch schlimme Auswirkungen Drogenkonsum haben kann.“
„Vielen Dank, dass Sie offen über dieses krasse Thema reden und Ihre Geschichte mit uns teilen!“
„Gut, dass Sie die Stiftung gegründet haben und sie nach Tilman benannt haben.“
„Tilman war ein sehr starker Mensch. Er hat immer versucht sich zu ändern.“
„Aufklärend, traurig, interessant. Machen Sie weiter“.
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