Tödliches Fentanyl: Tilmans Kampf gegen die Drogen

12. Juni 2024

Tilman Holze ist 2017 an einer Überdosis Fentanyl gestorben. Er war acht Jahre lang schwer drogenabhängig. Er gab sein ganzes Geld für Drogen aus, nahm alles, was er bekommen konnte, immer auf der Suche nach dem nächsten Kick. Pastorin Vanessa besucht Familie Holze und will wissen, wie gehen sie mit Tilmans Geschichte heute um. Im Sommer 2016 suchte Tilman bei seiner Familie Hilfe. Er fing eine Substitutionstherapie an und schaffte dann erfolgreich eine Entgiftung. Doch als er kein weiterführendes Therapieangebot fand, griff er wieder zu Drogen. Es kam zur Überdosis und nach 3 Tagen auf der Intensivstation starb er an den Folgen. Seine Eltern Christiane und Erhard, sowie seine Brüder Titus und Tobias wollen ihren Weg anderen Betroffenen ersparen und haben eine Stiftung gegründet. Sie widmen sich der Präventionsarbeit und sind Ansprechpartner für Abhängige und ihre Familien. Vor allem eine lückenlose therapeutische Betreuung liegt ihnen am Herzen. Die hatte Tilman nicht und das hat ihn vielleicht sein Leben gekostet. Zusammen gehen sie in Schulen und erzählen brutal ehrlich Tilmans Geschichte. So können sie vielleicht potenzielle Erstkonsument*innen warnen. Bruder Titus nimmt dabei kein Blatt vor dem Mund und erzählt, wie sehr Drogen Menschen, Familien und Freundschaften zerstören. Vanessa und die Holzes lassen die Vergangenheit Revue passieren, erzählen von Tilman, ihrem Schmerz und schauen dennoch optimistisch in die Zukunft. Auch wenn Tilmans Kampf verloren ist, trägt er dennoch dazu bei, andere vor seinem Schicksal zu bewahren.

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