Lernen Fördern e.V. ist ein sozialer Verein, der junge Menschen in besonderen Lebenslagen beim Einstieg in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis unterstützt. Die passenden Betriebe werden gesucht, dann geht es um die Erprobung und Qualifizierung am Arbeitsplatz.
Die Tilman – Holze – Stiftung war am 30. September auf Einladung von „Lernen fördern“ in einer Klasse der „Unterstützten Beschäftigung“ zu Gast.
Nachdem die Teilnehmenden am Anfang kurz von ihren Erfahrungen in den Praktika oder Ausbildungen im Garten- und Landschaftsbau, in Bäckereien, Krankenhäusern und vielen anderen Betrieben berichtet hatten, entwickelte sich ein sehr gutes Gespräch über die Themen Drogen und Sucht.
Als wir von unseren Erfahrungen und unserer Stiftungsarbeit erzählten, gab es zahlreiche beeindruckende Beiträge der jungen Leute, so dass wir einen sehr offenen und lebendigen Austausch hatten. Ein Schwerpunkt, der von den Teilnehmenden sehr treffend als „sozialer Tod“ angesprochen wurde, war die tragische Abwärtsspirale, die Drogenabhängigkeit für das soziale Leben mit sich bringt: Familienkrisen und Beziehungsabbrüche im Freundeskreis machen das Leben immer einsamer.